Amtliche Meldung

Sperrmüll in Tübingen wird ab August von ALBA abgeholt

Die Kommunalen Servicebetriebe Tübingen haben zum 1. August 2025 die Firma ALBA mit der Abholung des Sperrmülls in Tübingen beauftragt. ALBA ist dann im gesamten Landkreis für die Sperrmüll-Sammlung zuständig. Dabei bleibt der Leistungsumfang für die Bürgerinnen und Bürger unverändert: Wer eine Sperrmüll-Abholung beauftragt, bekommt den Termin dafür innerhalb von 14 Tagen mitgeteilt. Die Abholung erfolgt spätestens vier Wochen nach Auftragseingang. Gegen Aufpreis ist auch eine Express-Abholung innerhalb von vier Tagen möglich.

Auch bei der Anmeldung von Sperrmüll ändert sich nichts: Die Abholung muss man bereits seit 2023 beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises auf der Internetseite oder per App anfordern. Die Berechtigungs-codes für die Sperrmüll-Abholung versendet der Landkreis Tübingen immer im Januar zusammen mit dem Gebührenbescheid. Für den sogenannten Änderungsdienst – das Aufstellen neuer Mülltonnen, das Einsammeln nicht mehr benötigter und die Reparatur defekter Tonnen – ist in Tübingen künftig ebenfalls die Firma ALBA zuständig.

Mit der Vergabe von Sperrmüll und Änderungsdienst an einen Subunternehmer wollen die Kommunalen Servicebetriebe Tübingen (KST) den Personalstamm bei der Müllabfuhr stabilisieren: „Nach der Entscheidung, die komplette Müllabfuhr ab 2027 an den Landkreis abzugeben, sehen sich manche Kolleginnen und Kollegen bereits jetzt nach einer beruflichen Alternative um. Deshalb sind von unseren 25 Planstellen im Bereich Müllabfuhr derzeit nur 20 Stellen besetzt“, erläutert KST-Betriebsleiter Stefan Kraus. In der Folge müssen immer wieder Beschäftigte aus anderen Bereichen wie Grünpflege oder Straßenunterhaltung einspringen. Das soll durch die vorzeitige Abgabe von Sperrmüll und Änderungsdienst abgemildert werden: Die vier Personen, die diese Aufgaben bisher übernehmen, können dann für andere Arbeiten bei der Müllabfuhr eingesetzt werden.

Alle Beschäftigten der Tübinger Müllabfuhr bekommen für die Zeit ab 2027 einen Arbeitsplatz in einem anderen Bereich der KST angeboten. Dafür werden bereits jetzt Stellen freigehalten und Qualifizierungs-maßnahmen angeboten. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Kolleginnen und Kollegen zu halten und in andere Bereiche zu integrieren“, sagt Kraus. „Diese Umstellung ist eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance für die Zukunft der KST.“

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